Name – Botanischer Name | Familie |
Brennessel – Urtica diocia L. |
Nesselgewächse – Urticaceae |
Wichtigste Inhaltsstoffe | Ernte |
Mineralstoffe (Kieselsäure, Eisen, Mangan, Kalium und Kalziumsalze) reichlich Vitamine A, B2, B5, C, E und K, organische Säuren, Flavonoide
In den Wurzeln u.a. auch Gerbstoffe Samen: Vitamin E, Fettsäuren, Phytohormone |
frische Pflanzen: März bis Juni
für Tee: März bis September Samen: September/Oktober Wurzeln: Herbst |
Wirkweise / Anwendung | Botanik |
innerlich: stoffwechselfördernd, harntreibend und harnsäureabführend
wird durchspülend bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege eingesetzt. Frühjahrskuren und als Bestandteil sog. Blutreinigungskuren bei Gicht, Rheuma und Hautkrankheiten. Weiterhin hilft Brennnessel bei der Rekonvaleszenz. äußerlich: Tinktur bei neuralgischen, arthrotischen und rheumatischen Schmerzen. Kontraindikation: nicht anwenden bei Wassereinlagerungen infolge eingeschränkter Herz- oder Nierentätigkeit |
Wegränder, Schuttflächen! Überall wo Menschen sind. Feuchte Standorte, Stickstoffanzeiger
50 bis 150 cm hohe Pflanze, vierkantiger Stängel mit länglichen, grob gesägten dunkelgrünen Blättern, kreuzgegenständig, Stängel und Blätter mit Brennhaaren besetzt, kleine unscheinbare Blüten in langer hängender Blütenrispe. Zweihäusige Pflanze, weibliche Blütenstände hängend, männliche aufwärts und horizontal gerichtet. |
Zubereitung | Sonstiges |
Blätter: Brennnesselwasser, Tee, Eierspeisen, Pesto Gemüse, Tinktur, Urtikation (Brennnesselstrauß)
Blütenknospen: zum Salat Samen: Geröstet oder getrocknet als Trockengewürz. Wurzel: Tee |
Bei Frischsaft oder Teekur „einschleichend“ anwenden!
Kommission E: Positivmonografie innerlich und äußerlich
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