Name – Botanischer Name | Familie |
Johanniskraut – Hypericum perforatum L. | Johanniskraut – Hypericaceae |
Wichtigste Inhaltsstoffe | Ernte |
Flavonoide (Hypericin, Hyperforin), Gerbstoffe, ätherische Öle, Anthocyane | Blätter und Triebspitzen: Blätter von April bis Juli als Würze für Tee, Bitterlikör, Kräuterwein, Schnaps und Bier;
Blüten und Blätter (Kraut): Juni bis September, blühende Triebe ca. 15 cm bei Sonne ernten |
Wirkweise / Anwendung | Botanik |
innerlich: Depressive Verstimmungen, Ängste, Unruhe, Schlafstörungen, Migräne, Reizblase, Beschwerden in den Wechseljahren
äußerlich: Schnitt- und Schürfwunden, Verbrennungen, Sonnenbrand, verspannte Muskulatur, Hexenschuss, Gürtelrose, Narbenbehandlung Nebenwirkung: Photosensiblität (selten) möglich. Intensive Sonnenbestrahlung während der Anwendung vermeiden Wechselwirkung: nicht anwenden bei gleichzeitiger Einnahme von blutgerinnungshemmenden Mitteln |
trockene, sonnige Lagen
80 – 100 cm hohe Pflanze mit festem, zwei oder vierkantigem Stängel, oben buschig verzweigt, Blätter sitzen ohne Stiel gegenständig am Stängel. Sie sind eiförmig und ganzrandig und durch viele Öldrüsen gepunktet. Goldgelbe fünfzählige Blüten. Beim Zerdrücken tritt ein roter Saft aus und färbt die Finger violettrot. |
Zubereitung | Sonstiges |
innerlich
Tee: 1-2 TL Johanniskraut mit 150 ml kochendem Wasser überbrühen und 7 Minuten ziehen lassen, 2-5 Monate 2-mal täglich trinken. äußerlich und innerlich: Rotöl äußerlich: Tinktur, Schlafkissen, Räucherstäbchen
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Das Räuchern von getrocknetem Kraut bringt Wärme und Geborgenheit.
Kommission E: Positiv innerlich und äußerlich
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