Name – Botanischer Name | Familie |
Beinwell – Symphytum officinale | Raublattgewächse – Boraginaceae |
Wichtigste Inhaltsstoffe | Ernte |
Alantoin, Schleim, Gerbstoffe, Kieselsäure, Cholin, Inulin, B-Vitamine, Saponine, Pyrrolizidinalkaloide PA | Blätter von Juni bis September
Wurzeln im zeitigen Frühjahr oder Spätherbst |
Wirkweise / Anwendung | Botanik |
nur äußerlich empfohlen wegen der Pyrrolizidinalkaloide. Frakturen, Verstauchungen, alle stumpfen Verletzungen, Muskelkater, Sehnenscheiden-, Nagelbett- und Schleimbeutel-entzündungen, Ischias- und Gelenkschmerzen, Furunkel, Nabenpflege
Kontraindikation: aufgrund von PA nicht in der Schwangerschaft und Stillzeit einsetzen und nicht bei Kindern unter zwei Jahren. |
nasse Wiesen, Flussufer, Waldlichtungen
bis zu 1 m hohe Pflanze, große, breitlanzettliche, ganzrandige Blätter, Mittelrippe stark hervortretend, Blätter laufen am Stängel herab, Stängel und Blätter behaart, weiß-gelbe oder violette Blüten, glockenförmig, dicke fleischige Wurzeln, außen dunkel, innen gelblich-weißlich, sehr schleimig |
Zubereitung | Sonstiges |
äußerlich: Beinwell-Öl aus den Blättern, Tinktur aus der Wurzel, Salbe, Pulver aus der Wurzel, aber insbesondere zerriebene Wurzeln direkt auf die betroffene Stelle als Umschlag auflegen.
innerlich: Beinwellblätter kann man essen, aber nicht täglich wegen der PA |
Die Wurzeln lassen sich gut einfrieren, um sie bei Bedarf „frisch“ zu verwenden.
Kommission E: Negativmonografie aufgrund der PA
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Ganz tolle, lehrreiche Seite! Weiter so.
Vielen lieben Dank 💚